Ein Steuerberater (auch als Buchhalter bekannt) ist zumeist selbständig oder angestellt in einer Steuerkanzlei tätig. Fast jeder Berufstätige benötigt mittlerweile eine Steuerberaterkanzlei. Die Mandanten werden zu allen Fragen rund um die Steuern beraten. Die aufkommende Buchhaltung und Wirtschaftsprüfung wird bearbeitet, Einkommenssteuererklärungen und Jahresabschlüsse werden gefertigt.
Einmal im Jahr wird die Einkommenssteuererklärung für einen Angestellten fristgemäß fällig. Der Berater für Steuerangelegenheiten berät neben den gängigen Arbeiten zusätzlich in betriebswirtschaftlichen Fragen. Ein Beruf mit sehr guten langfristigen Karriereaussichten. Der Steuerberateranwärter besucht einen Lehrgang und schließt diesen mit dem Berufsexamen ab. Es gibt verschiedene Lehrgangsformen, um den Beruf zu erlernen. Mit einem Fernstudium oder entsprechenden Teilzeit- oder Vollzeitlehrgängen findet die Steuerberaterausbildung statt.
Neben den imaginären Aufgaben des Berufsbildes werden die Themen der Wirtschaftsprüfung übernommen. Steuerfachangestellte werden gerne als externe Berater für betriebswirtschaftliche Abläufe beauftragt. Das Kerngeschäft eines Buchhalters sind jedoch die Steuererklärungen, die Erstellung der Jahresabschlüsse sowie die Finanz- oder Lohnbuchhaltung. In diesem Zusammenhang entstehen weitere interessante Beratungsfelder.
Die Steuerberaterkanzlei berät ihre Mandanten zusätzlich im Bereich der Steuerersparnisse, bei Unternehmungsgründungen und informiert über rechtliche Neuerungen. Des Weiteren wird er im Bedarfsfall seine Mandanten gegenüber Behörden vertreten.
Der Schritt in die Selbständigkeit ist oft das Ziel eines Buchhalters. Zuvor baut er sich einen entsprechenden Kundenstamm auf. Umso mehr betriebliche Großmandanten von den Angestellten erworben werden, umso lukrativer wird der Angestellte für die Kanzlei. Die Tür kann sich so für eine geschäftliche Partnerschaft zukünftig in der bestehenden Steuerkanzlei eröffnen. Bei einer altersbedingten Übergabe übernimmt vorzugsweise ein Angestellter die Kanzlei. Die Übergabe aus den eigenen Reihen ist ein beliebtes und gerne angenommenes Modell. Die Mandanten erleben dadurch kaum spürbare Veränderungen.
Das Gehalt variiert stark. Betreut der Buchhalter große und wichtige Mandanten steigt das Gehalt. Des Weiteren spielt die Berufserfahrung eine entscheidende Rolle und beeinflusst die Gehaltssteigerung stark. Als Selbständiger wird nach den entsprechenden Verordnungen abgerechnet. Hier gibt es jedoch einen gewissen Spielraum. Umso erfolgreicher der Steuerberater in seinem Beruf ist, umso mehr kann er für seinen Dienst erhalten. Auswirkungen auf das Gehalt eines Buchhalters haben das Aufgabengebiet, die Qualifizierung, die Berufserfahrung sowie der Standort der Kanzlei. In Großstädten wird in der Regel mehr verdient als auf dem Lande.
Als Steuerberater sollte die Freude am Umgang mit Zahlen und Paragrafen eine Grundvoraussetzung sein. Ein sehr gutes Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge ist eine Selbstverständlichkeit. Für die Mandantschaft geht es oftmals um sehr viel Geld. Gründliches Arbeiten wird vorausgesetzt. Zuverlässigkeit und Stressresistenz durch die Fristsetzungen gehört zum Alltagsgeschäft. Als Dienstleister wird ein serviceorientierter und freundlicher Umgang mit den Mandanten erwartet. Verschwiegenheit und Loyalität bilden die Basis zwischen Steuerberater und Mandanten. Diszipliniertes Arbeiten gehört zum täglichen Geschäft.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie bei Mag. Rupert Karl Steuerberater.